Glossar

In unserem Glossar erklären wir gängige Begriffe aus der Finanzwelt. Das Glossar ist alphabetisch aufgebaut, damit du schnell findest, was du suchst. Natürlich kannst du auch das Suchfeld verwenden. Diesen Bereich bauen wir sukzessive weiter aus.

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Augur

Die Augur Prognoseinfrastruktur bietet langfristige Rendite- und Risikoprognosen für mehr als 70 Anlageklassen. Sie ermöglicht den Zugang zum Prognosekonsens von über 30 marktführenden Banken und Vermögensverwaltern sowie zu den auf eigenem Research basierenden Fundamentalprognosen der c-alm AG. Bei den Serafin Wealth Rendite- und Risikoprognosen kommen beide zum Einsatz.

A
c-alm AG

Die c-alm AG ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen für Vorsorgeeinrichtungen, Versicherungen und weitere Unternehmen. Die c-alm AG, mit Standorten in St. Gallen und Zürich, entstand als Spin-Off der Universität St. Gallen.

C
Capital Asset Pricing Model (CAPM)

Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist ein zentraler Bestandteil der Portfoliotheorie und ein mathematisches Modell, das verwendet wird, um den Preis eines Wertpapiers zu bestimmen. Es analysiert das Verhältnis zwischen Risiko und erwarteter Rendite.

C
Emissionszertifikate

Emissionszertifikate sind handelbare Berechtigungen oder Zertifikate, die den Ausstoß von Treibhausgasen regulieren und kontrollieren sollen. Sie werden im Rahmen von Emissionshandelssystemen ausgegeben, um den Umweltschutz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu fördern.

E
Hochzins

Hochzins, auch bekannt als High Yield, bezieht sich auf eine spezifische Kategorie von Anleihen mit höheren Renditen, aber auch höherem Risiko im Vergleich zu Anleihen mit höherer Bonität.

H
Unternehmensanleihen

Unternehmensanleihen sind Schuldverschreibungen, die von Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital von Investoren aufzunehmen. Im Gegensatz zu Staatsanleihen, die von Regierungen emittiert werden, sind Unternehmensanleihen eine Form der Fremdfinanzierung für Unternehmen.

U
Staatsanleihen

Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen von Regierungen, die verwendet werden, um Kapital von Investoren zu leihen. Anleger leihen dem Staat Geld für eine bestimmte Laufzeit und erhalten im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sich der Wert der Anleihe während ihrer Laufzeit erhöht, was zu Kursgewinnen führt.

S
Small Cap

Small Cap bezieht sich auf Unternehmen mit einer vergleichsweise geringen Marktkapitalisierung. Die Marktkapitalisierung eines Unternehmens ergibt sich aus dem aktuellen Aktienkurs multipliziert mit der Anzahl der ausstehenden Aktien. Es ist ein Maß dafür, wie groß das Unternehmen am Markt ist.

S
Real Estate Investment Trust (REIT)

Ein Real Estate Investment Trust (REIT) ist ein Unternehmen, das in der Regel Erträge durch die Produktion und den Besitz von Immobilien erzielt. Einige REITs werden öffentlich an der Börse gehandelt, andere nicht. Durch die Anlage in REITs legen Anleger indirekt in die Immobilien an, die das Unternehmen besitzt. Wie bei Stammaktien eines Unternehmens verleiht die Anlage in REITs dem Anleger in der Regel ein Stimmrecht.

R
Volatilität

Volatilität bezieht sich auf die Schwankungen des Wertes oder Kurses eines Wertpapiers in der Vergangenheit. Je höher die Volatilität, desto stärker sind die Kursschwankungen. Aktien sind in der Regel volatiler als andere Anlageklassen wie Anleihen.

V
ESG

ESG ist ein Begriff, der gerade im Zusammenhang von Nachhaltigkeit häufig verwendet wird. Es handelt sich dabei um die Abkürzung für Environmental, Social & Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

E
Sharpe Ratio

Die Sharpe Ratio ist ein Maß für die risikoadjustierte Rendite einer Anlage oder eines Portfolios. Sie wurde von dem Ökonomen William F. Sharpe entwickelt und wird häufig verwendet, um die Effizienz oder den Mehrwert einer Anlagestrategie zu bewerten.

Die Sharpe Ratio berechnet sich, indem die durchschnittliche Rendite einer Anlage über dem risikofreien Zinssatz (normalerweise der Zinssatz einer Staatsanleihe) abzüglich des Risikos der Anlage dividiert wird. Das Risiko wird durch die Standardabweichung der Renditen gemessen, was die Volatilität oder Schwankungen der Anlage widerspiegelt.

S
Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR)

Sustainable Finance Disclosure Regulation bezieht sich auf eine EU-Verordnung zur Offenlegung von nachhaltigen Finanzinformationen. Diese Verordnung hat das Ziel, Transparenz und Vergleichbarkeit in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte von Finanzprodukten zu verbessern.

S
ISIN

Die ISIN (International Securities Identification Number) ist eine internationale Standardkennung für Wertpapiere. Sie dient zur eindeutigen Identifizierung eines bestimmten Finanzinstruments, wie beispielsweise Aktien, Anleihen, Investmentfondsanteilen oder Optionsscheinen.

I
Vorzugsaktie

Eine Vorzugsaktie ist eine Art von Aktie, die bestimmte Vorrechte und Rechte gegenüber Stammaktien bietet. Im Vergleich zu Stammaktien können Vorzugsaktien unterschiedliche Merkmale aufweisen, die den Aktionären zusätzliche Vorteile bieten.

V
Namenaktie

Eine Namenaktie ist eine Form von Aktie, die auf den Namen des Aktionärs ausgestellt ist. Sie dient als Nachweis für den Anteil des Aktionärs am Eigenkapital eines Unternehmens.

N
Yield

Der Begriff Yield wird im Bereich der Finanzen und Investitionen verwendet und bezieht sich auf die Rendite oder den Ertrag einer Anlage oder eines Wertpapiers. Es gibt verschiedene Arten von Yield, die auf unterschiedliche Weise berechnet und interpretiert werden können.

Y
Xetra

Xetra ist ein elektronisches Handelssystem für den Handel mit Wertpapieren, insbesondere Aktien und Anleihen. Es wurde von der Deutschen Börse entwickelt und im Jahr 1997 eingeführt. Xetra steht für "Exchange Electronic Trading" und hat sich zu einem der führenden Handelssysteme in Europa entwickelt.

X
Wertpapierkennnummer

Die Wertpapierkennnummer (WKN) ist eine sechsstellige alphanumerische Kombination, die in Deutschland verwendet wird, um Wertpapiere zu identifizieren. Sie ermöglicht die eindeutige Identifizierung jedes an der Börse gehandelten Wertpapiers.

W
TER (Total Expense Ratio)

siehe Gesamtkostenquote.

T
Quellensteuer

Quellensteuer bezieht sich auf eine Steuer, die auf Zinsen und Dividenden erhoben wird und direkt von den Kreditinstituten an die Finanzämter abgeführt wird. Bei Investmentfonds werden die Erträge um diese einbehaltene Quellensteuer reduziert, welche sie im Land der Ausschüttung nicht anrechnen können. Anleger erhalten eine Bescheinigung über die einbehaltene Steuer, die sie bei ihrer Steuerveranlagung geltend machen können, um die einbehaltene Quellensteuer auf die ausländischen Bruttoerträge anrechnen zu lassen oder sie von ihren Gesamteinkünften abzuziehen, wenn gewünscht. Eine Erstattung durch einen Freistellungsauftrag oder eine Nicht-Veranlagungs-Bescheinigung ist nicht möglich.

Q
Outperformance

Outperformance bezieht sich auf die Leistung eines Wertpapiers, eines Fonds oder eines Portfolios, das im Vergleich zu einem anderen Referenzwert besser abschneidet. Es bedeutet, dass die Wertentwicklung des betreffenden Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum hinweg überdurchschnittlich gut war.

O
Order

Eine Order bezieht sich auf eine Anweisung oder Aufforderung, eine bestimmte Transaktion durchzuführen, im Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Devisen oder anderen Wertpapieren.

O
Transaktionskosten

Transaktionskosten sind Ausgaben, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bei einem Wertpapierhändler oder an der Börse entstehen. Diese Kosten werden dem Anleger von der depotführenden Bank in Rechnung gestellt und wirken sich direkt auf die Gesamtrendite der Anlage aus. Im Rahmen eines Fonds werden Transaktionskosten, die bei Transaktionen mit den zugrunde liegenden Vermögenswerten anfallen, entweder direkt vom Fondsvermögen abgezogen oder sie werden durch die Verwaltungsgebühren des Fonds abgedeckt.

T
Zinsen

Zinsen sind die Kosten, die ein Schuldner einem Gläubiger entrichtet, um sich vorübergehend Kapital auszuleihen. Sie basieren auf einem festgelegten Zinssatz, der als Prozentsatz des geliehenen Betrags für einen bestimmten Zeitraum festgelegt ist. Somit spiegeln Zinsen die Vergütung für die Nutzung des Kapitals wider, die der Schuldner dem Gläubiger zahlt.

Z
Zertifikat

Ein Zertifikat ist eine Inhaberschuldverschreibung, die spezielle Leistungen wie Zinszahlungen oder die Beteiligung an der Wertentwicklung eines bestimmten Index verspricht. Als strukturiertes Finanzprodukt wird das Zertifikat von Banken emittiert und in der Regel außerbörslich gehandelt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wertentwicklung des Zertifikats von der Entwicklung anderer Finanzprodukte abhängt, da es derivative Komponenten enthält. Zertifikate bieten Privatanlegern die Möglichkeit, komplexe Anlagestrategien zu verfolgen und in verschiedene Anlageklassen zu investieren. Allerdings ist es entscheidend, dass Anleger sich der Kosten bewusst sind, die mit dem Erwerb eines Zertifikats einhergehen. Im Gegensatz zu Investmentfonds sind die Kosten bei Zertifikaten oft undurchsichtiger und werden nicht verpflichtend offengelegt. Ein weiteres Risiko von Zertifikaten besteht darin, dass sie weder durch Sondervermögen noch durch den Einlagensicherungsfonds abgedeckt sind. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Emittenten tragen die Anleger somit das volle Risiko.

Z
Underlying

Als Underlying (auch bekannt als Basiswert) werden handelbare Objekte bezeichnet, die für die Erfüllung und Bewertung eines Vertrags verwendet werden. Es kann sich dabei um verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Genussscheine oder Investmentanteile handeln, ebenso wie um Edelmetalle, Devisen, Sorten oder andere Geldmarktinstrumente. Das Underlying bildet die Grundlage für die Bewertung von Termin- oder Optionsgeschäften und ist somit auch entscheidend für die Preisfindung des jeweiligen Produkts.

U
Steuerbescheinigung

Eine Steuerbescheinigung dient als Beleg für bereits entrichtete Steuern und wird von den Depotbanken für ihre Kunden erstellt. Seit der Einführung der Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge ist die Ausstellung und Vorlage einer Steuerbescheinigung nur erforderlich, wenn der Steuerpflichtige beabsichtigt, seine gesamten Kapitalerträge durch das Finanzamt versteuern zu lassen. In diesem Fall unterliegen die Kapitalerträge zusammen mit dem restlichen Einkommen dem individuellen Steuersatz. Dies ist insbesondere vorteilhaft für Steuerzahler mit einem Steuersatz von unter 25% (dem Abgeltungssteuersatz).

S
Stammaktie

Stammaktien gewähren den Aktionären Stimmrechte. Das bedeutet, dass die Anleger mit den Aktien an der Aktiengesellschaft auch das Recht erhalten, auf der Hauptversammlung abzustimmen. Im Gegensatz dazu besitzen Vorzugsaktien keine solchen Stimmrechte.

S
SEPA (Single European Payments Area)

Bezeichnet den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, welcher ermöglicht, dass Eurozahlungen in Europa die gleiche Effizienz und Sicherheit wie der jeweilige nationale Zahlungsverkehr aufweisen. Dabei werden die nationalen Kontonummern und Bankleitzahlen durch die internationale Kontonummer (IBAN) und Bank Identifier Code (BIC) ersetzt.

S
Sektoren

Sektoren sind Kategorien einer Volkswirtschaft oder eines Marktes, die dazu dienen, die Performance-Analyse oder den Vergleich von Unternehmen mit ähnlichen Merkmalen und Leistungen zu erleichtern.

S
Schwellenland

siehe Emerging Markets.

S
Risikoprofil

Im Asset Management werden Risikoprofile verwendet, um die individuellen Risikopräferenzen von Anlegern zu bestimmen. Dabei werden verschiedene Faktoren wie finanzielle Situation, Anlageziele, Risikotoleranz und Erfahrungen berücksichtigt. Basierend auf diesen Faktoren wird das Risikoprofil bestimmt, welches als Grundlage für die Auswahl passender Anlageklassen dient. Anleger sollten regelmäßig ihre Risikoprofile überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass ihre Anlagestrategien ihren Zielen und Präferenzen entsprechen.

R
Retrozessionen

Retrozessionen sind Rückvergütungen, die Finanzportfolioverwalter, Anlageberater oder Anlagevermittler, z.B. in Form einer Bestandsprovision erhalten, die sie von demjenigen erhalten, dem ein Geschäft vermittelt wurde, das sind beispielsweise Fondsanbieter oder Banken. Diese zahlen einen Teil ihrer Erträge in Form von Rückvergütungen an den Vermittler, um ihren Vertrieb zu beeinflussen. Das kann problematisch sein, da dadurch Anreize geschaffen werden, die dazu führen können, dass die eigentlichen Kundeninteressen vernachlässigt werden.

R
Rendite

Rendite bezieht sich auf den Gewinn oder das Ertragspotenzial einer Investition. Sie wird in der Regel als prozentualer Zuwachs oder Ertrag im Verhältnis zum investierten Kapital angegeben. Die Rendite kann auf verschiedene Arten gemessen werden, wie beispielsweise durch die jährliche prozentuale Veränderung des Aktienkurses, die Zinszahlungen bei Anleihen oder die Dividendenausschüttungen bei Aktien. Eine höhere Rendite bedeutet in der Regel eine bessere Performance oder einen höheren Gewinn.

R
Referenzkonto

Ein Konto bei einer externen Bank, über das alle Ein- und Auszahlungen auf das Hauptkonto der betreffenden Bank abgewickelt werden.

R
Rebalancing

Rebalancing bezieht sich auf die Anpassung eines Anlageportfolios, um die ursprüngliche Gewichtung der Anlageklassen entsprechend der Investmentstrategie wiederherzustellen. Die Abweichungen entstehen aufgrund der unterschiedlichen Wertentwicklung der verschiedenen Anlageklassen.

R
Performance

Wie sich der Wert eine Anlage über einen festgelegten Zeitraum entwickelt.

P
Passives Management

Passives Management ist das Gegenteil von aktivem Management. Beim passiven Management, wie es beispielsweise bei Indexfonds angewendet wird, basiert verschiedenen empirischen Untersuchungen, die zum Schluss kommen, dass es langfristig äußerst schwierig ist, den entsprechenden Index eines bestimmten Marktes (z.B. DAX, S&P 500, MSCI World) durch aktives Management zu übertreffen.

P
Nicht-Veranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung)

Eine Nicht-Veranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) dient dazu, bestimmte Personen von der Einkommenssteuer zu befreien, wenn ihr Einkommen unterhalb des steuerlichen Freibetrags liegt. Eine NV-Bescheinigung kann beantragt werden, wenn eine Person voraussichtlich im laufenden Jahr kein zu versteuerndes Einkommen erzielen wird oder wenn das zu versteuernde Einkommen unter dem Grundfreibetrag liegt. Die NV-Bescheinigung muss bei relevanten Stellen, wie zum Beispiel Banken oder Arbeitgebern, vorgelegt werden, um sicherzustellen, dass keine Steuern auf das Einkommen einbehalten werden. Mit dessen Vorlage muss kein Freistellungsauftrag mehr beantragt werden.

N
NASDAQ

Die größte elektronische Handelsplattform in den Vereinigten Staaten und die zweitgrößte Börse weltweit.

N
Nachhaltigkeitsfonds

Investmentfonds, die bei ihren Anlageentscheidungen soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen. Das Ziel dieser Fonds besteht darin, nicht nur finanzielle Renditen zu erzielen, sondern auch positive Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Governance (ESG) zu fördern. Nachhaltigkeitsfonds investieren in Unternehmen, die sich durch umweltfreundliche Praktiken, soziale Gerechtigkeit, gute Arbeitsbedingungen, ethische Geschäftspraktiken und transparente Unternehmensführung auszeichnen. Sie meiden hingegen Investitionen in Branchen wie Tabak, Waffen, fossile Brennstoffe oder Unternehmen mit schlechter Menschenrechtsbilanz.

N
MSCI (Morgan Stanley Capital International)

Einer der führenden Anbieter von globalen Aktien-, Renten- und Hedgefondsindizes. Insbesondere die Aktienindizes von MSCI sind weit verbreitet und werden häufig als Vergleichsindizes für Aktienfonds verwendet.

MSCI ESG Research ist spezialisiert auf die Bewertung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG) von Unternehmen und Investmentportfolios.

M
Moderne Portfoliotheorie (MPT)

Die moderne Portfoliotheorie (MPT) ist ein Konzept in der Finanztheorie, das auf der Annahme basiert, dass Anleger bestrebt sind, bei gegebener Rendite das Risiko ihres Portfolios zu minimieren oder bei gegebenem Risiko die Rendite zu maximieren. Die MPT legt den Fokus auf die Diversifikation von Anlageportfolios, indem verschiedene Wertpapiere mit unterschiedlichen Rendite-Risiko-Profilen kombiniert werden. Durch die Optimierung der Portfolioallokation auf der Grundlage historischer Daten und mathematischer Modelle können Anleger ihr Risiko verringern und potenzielle Renditen maximieren. Die MPT ist ein wichtiges Konzept in der modernen Finanztheorie und wird häufig von institutionellen Anlegern und Finanzberatern verwendet.

M
MiFID (Markets in Financial Instruments Directive, kurz Finanzmarktrichtlinie)

Die Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) ist eine EU-Richtlinie zur Regulierung des Finanzmarktes. Sie wurde entwickelt, um den Anlegerschutz zu stärken, die Transparenz zu verbessern und den Wettbewerb zu fördern. Die MiFID legt Standards für Finanzinstrumente fest, fordert Transparenz auf den Märkten und stellt Anforderungen an die Beratung von Privatkunden durch Finanzdienstleister. Sie trägt zur Harmonisierung und Regulierung des europäischen Finanzmarktes bei.

M
Marktkapitalisierung

Der Wert eines Unternehmens am Markt, der durch die Multiplikation der Anzahl der ausgegebenen Aktien mit dem aktuellen Börsenkurs berechnet wird.

M
Liquidität

Risikoärmste Anlageklasse, die als Sicherheit für kurzfristige Ausgaben und die Gesamtliquidität deines Portfolios dient.

Der Begriff Liquidität beschreibt auch die Fähigkeit eines Unternehmens, seine laufenden Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Es stellt ein Urteil über die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens dar und gibt an, ob ein Unternehmen über ausreichende Mittel verfügt, um seine Verpflichtungen zu erfüllen.

L
Leerverkauf

Der Verkauf von Wertpapieren, die der Verkäufer zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht besitzt. Um die zukünftige Lieferverpflichtung zu erfüllen, muss der Verkäufer bis zum Erfüllungszeitpunkt durch einen entsprechenden Kauf eine Position einnehmen. Der Gedanke dahinter ist, auf einen Kursrückgang zu spekulieren, um einen Profit daraus zu ziehen.

L
Large Cap

Unternehmen mit einer beträchtlichen Marktwertgröße.

L
Kreditwürdigkeit

siehe Bonität.

K
Kickbacks

Einmalige Gebühren, die von Finanzportfolioverwaltern, Anlageberatern oder Vermittlern erhalten werden, wenn sie einen Geschäftsabschluss vermitteln. Diese Zahlungen stammen beispielsweise von Fondsanbietern oder Banken. Die Vermittler erhalten einen Teil ihrer Einnahmen als Rückvergütung, um ihren Vertrieb zu beeinflussen. Dies kann problematisch sein, da es Anreize schafft, bei denen die eigentlichen Kundeninteressen vernachlässigt werden können.

K
Kapitalmarkt

Der Kapitalmarkt umfasst den Abschnitt des Finanzmarktes, der die mittel- bis längerfristige Nachfrage und Angebot an Kapital bedient (mit einer Laufzeit von über einem Jahr). Transaktionen mit kurzer Laufzeit finden hingegen auf dem Geldmarkt statt.

K
Inflation

Ein genereller Anstieg der Preise für Güter, was zu einer Verringerung der Kaufkraft des Geldes führt.

I
Index-Zertifikate

Zertifikate, die die Bewegungen eines bestimmten Index wie dem deutschen Börsenindex DAX oder dem US-amerikanischen Dow-Jones nachahmen. Daher wird ihre Performance von sämtlichen Aktien beeinflusst, die in diesem jeweiligen Index aufgeführt sind. Der Wert des Zertifikats spiegelt stets den gegenwärtigen Wert des Indexstands wider.

I
Indexfonds

Ein Fonds, der versucht, die Ergebnisse eines spezifischen Index möglichst genau zu replizieren. Seine Struktur ist vordefiniert, so dass keine aktive Leitung durch eine Fondgesellschaft erforderlich ist, was zu geringeren Kosten für die Verwaltung führt.

I
Hedging

Hedging ist eine Strategie zur Absicherung gegen Risiken, die durch Preisschwankungen entstehen, wie den von Wechselkursen oder Rohstoffpreisen. Durch den gezielten Einsatz von Transaktionen, die in einer negativen Korrelation zu bestehenden Positionen stehen, kann das Risiko zumindest teilweise reduziert werden. Das Hauptziel des Hedges besteht darin, mögliche Verluste aufgrund unvorhersehbarer Marktbewegungen einzudämmen und eine stabilere finanzielle Position zu gewährleisten. Diese Strategie wird von Unternehmen und Investoren eingesetzt, um sich vor den Auswirkungen volatiler Märkte zu schützen und potenzielle Verluste zu minimieren.

H
Hedgefonds

Hedgefonds sind spezialisierte Investmentfonds, die fortgeschrittene Anlagestrategien wie Hebelwirkung und Leerverkäufe nutzen, welche in herkömmlichen Investmentfonds normalerweise nicht vorkommen. Diese Fonds sind häufig sehr kompliziert und richten sich daher in der Regel an professionelle und institutionelle Anleger. Sie bieten diesen Anlegern jedoch die Möglichkeit, auf innovative Weise von Marktineffizienzen zu profitieren und Risiken zu managen.

H
Hebel

Hebelprodukte, wie beispielsweise Hebelzertifikate, stützen sich auf reale Handelswerte von Aktien, Indizes, Rohstoffen oder Währungen. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz überdurchschnittlich an der Kursentwicklung eines Basiswerts teilzunehmen. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Anlegern, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu spekulieren. Hebelzertifikate beinhalten verschiedenste Unterkategorien wie Turbo-Zertifikate, Optionsscheine, Waves, Mini-Futures, Knock-Out-Zertifikate, Faktor-Zertifikate, Bonus-Zertifikate oder Discount-Zertifikate. Diese unterschiedlichen Bezeichnungen beziehen sich alle auf Hebelprodukte.

H
Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote, auch bekannt als Total Expense Ratio (TER), gibt Auskunft über die Kostenbelastung eines Fonds im Verhältnis zum durchschnittlichen Fondsvolumen während eines Geschäftsjahres. Sie umfasst verschiedene Verwaltungsgebühren wie die Kosten für die Fondsgeschäftsführung, das Portfoliomanagement, Wirtschaftsprüfer und Betriebskosten, aber auch andere Gebühren wie die Depotbankvergütung werden berücksichtigt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gesamtkostenquote in Deutschland und der Schweiz nicht die Transaktionskosten für den Wertpapierkauf/-verkauf auf Fondsebene, Maklerkosten bei Immobilienfonds und erfolgsabhängige Gebühren beinhaltet. Ebenso sind die Spesen beim Fondskauf/-verkauf sowie mögliche Ausgabeaufschläge für Anleger nicht inbegriffen.

G
Geldkurs

Der Geldkurs ist der Preis, zu dem Käufer bereit sind, Wertpapiere zu erwerben. Im Gegensatz dazu ist der Briefkurs der Preis, zu dem Verkäufer bereit sind, Wertpapiere zu verkaufen. Normalerweise liegt der Briefkurs über dem Geldkurs. Die Differenz zwischen beiden wird als "Spread" bezeichnet. Oft werden auch die englischen Begriffe "Ask" und "Bid" anstelle von Briefkurs und Geldkurs verwendet.

G
Fremdwährungsrisiko

Das Fremdwährungsrisiko bezieht sich auf die Möglichkeit, dass der Wert einer Fremdwährung, die ein Unternehmen besitzt, sinken kann, wenn sich der Wechselkurs während internationaler Geschäfte verändert.

F
Freistellungsauftrag

Um von dem jährlichen Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro für Einzelpersonen oder 2.000 Euro für Ehepaare sofort und nicht erst bei der Einkommensteuererklärung zu profitieren, kann der Anleger seiner Depotbank einen Freistellungsauftrag erteilen. Dadurch wird vermieden, dass die Bank automatisch 25% Steuern plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer auf Zinserträge, Dividenden und Kursgewinne abführt. Es ist auch möglich, bei mehreren Depotbanken Freistellungsaufträge zu stellen und den Gesamtbetrag des Sparerpauschbetrags auf die einzelnen Institute aufzuteilen.

F
Fondsrisiko

Die Investition in Fonds birgt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Das größte Risiko ist das Marktrisiko, da Fonds in der Regel den Kursentwicklungen an den internationalen Börsen ausgesetzt sind. Selbst das beste Fondsmanagement ist nicht immun gegen Fehler und Fehleinschätzungen, was zu Verlusten führen kann. Zudem können Veränderungen im Fondsmanagement negative Folgen bezüglich der Performance haben. Wenn ein Fonds in ausländische Währungen investiert, ist auch ein Währungsrisiko vorhanden, da Wechselkursschwankungen den Wert der Anlage beeinflussen können. Fonds, die Anleihen von weniger solventen Emittenten halten, bergen ein erhöhtes Bonitätsrisiko. Es kann auch ein Informationsrisiko entstehen, wenn Medien Sachverhalte zeitverzögert, falsch oder nicht vollständig wiedergeben.

F
Fondsperformance

Die Fondsperformance gibt Auskunft über die Wertentwicklung einer Kapitalanlage. Sie zeigt, wie sich das Investment im Laufe der Zeit entwickelt hat. Bei Investmentfonds wird die Performance in der Regel als prozentuale Veränderung der Anteilswerte über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Dabei werden Faktoren wie Ausschüttungen und Körperschaftsteuerguthaben berücksichtigt. Allerdings werden beim Fondskauf gezahlte Ausgabeaufschläge in der Regel nicht einbezogen.

F
Fonds

Ein Fonds ist eine Anlageform, bei der das Geld vieler Anleger gebündelt und nach bestimmten Anlagegrundsätzen in verschiedene Vermögenswerte investiert wird.

F
FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act)

Ein US-amerikanisches Gesetz, das dazu dient, das Steuerreporting von ausländischen Finanzinstitutionen zu verschärfen. Das Ziel ist es zu verhindern, dass US-Steuerpflichtige ihr Geld in ausländischen Steuerparadiesen verstecken. Durch FATCA werden ausländische Finanzinstitute verpflichtet, Informationen über ihre US-amerikanischen Kunden und deren Finanzkonten an die US-Steuerbehörde zu melden. Dadurch soll die Steuerhinterziehung erschwert und die Transparenz im internationalen Steuerwesen erhöht werden.

F
Family Office

Ein Family Office ist eine spezialisierte Gesellschaft, die sich umfassend um die Verwaltung und Organisation des großen privaten Vermögens einer Eigentümerfamilie kümmert. Dabei bietet es maßgeschneiderte Dienstleistungen an, um die finanziellen Belange, das Vermögensmanagement und andere individuelle Bedürfnisse der Familie zu unterstützen. Die Aufgaben eines Family Offices können sehr vielfältig sein.

F
EU-Zinsrichtlinie

Die EU-Zinsrichtlinie gewährleistet die einheitliche Besteuerung von Kapitalerträgen natürlicher Personen in der gesamten EU, selbst wenn die Zinszahlungen grenzüberschreitend erfolgen. Dadurch werden Zinseinkünfte, die EU-Bürger im EU-Ausland erzielen, entweder an die Steuerbehörden ihres Heimatlandes gemeldet oder es wird eine Quellensteuer einbehalten.

E
EURIBOR

Der EURIBOR (European Interbank Offered Rate) ist der Zinssatz, zu dem europäische Banken Einlagen untereinander handeln. Er dient als maßgeblicher Referenzzinssatz für variabel verzinsliche Euro-Anleihen. Der EURIBOR wird für verschiedene Laufzeiten festgelegt, darunter eine Woche sowie ein bis zwölf Monate.

E
Erträgnisaufstellung

Die Erträgnisaufstellung ist eine detaillierte Übersicht aller Zinserträge und Ertragszahlungen, die aus den Konten und Depots eines Kunden resultieren. Sie wird von der Bank erstellt und hat den Zweck, die steuerliche Erfassung dieser Erträge zu ermöglichen. Obwohl die Jahressteuerbescheinigung grundsätzlich ausreichend ist, wird die Erträgnisaufstellung oft zusätzlich zur besseren Transparenz und Übersichtlichkeit bereitgestellt.

E
Break-Even

Der Break-even, auch bekannt als Gewinn- oder Nutzenschwelle oder Kostendeckungspunkt, bezeichnet den Punkt, an dem die Einnahmen eines Unternehmens genau den Ausgaben entsprechen. Ab diesem Punkt kommt das Unternehmen in die Gewinnzone ein.

B
Bid/Ask Spread (= Geld-/Brief-Spanne)

Der Bid/Ask Spread, auch als Geld-/Brief-Spanne bezeichnet, ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs eines Wertpapiers im börslichen und außerbörslichen Handel.

B
Bezugsrecht

Bezugsrecht bezeichnet das Recht eines bestehenden Aktionärs, bei einer Kapitalerhöhung neue Aktien zu erwerben und dadurch seinen derzeitigen prozentualen Anteil am Unternehmen beizubehalten.

B
Bezugspreis

Bezugspreis ist der Preis, zu dem neue Aktien bei einer Kapitalerhöhung vom Emittenten ausgegeben werden.

B
Beta

Beta bezeichnet die Sensitivität eines Wertpapiers gegenüber den Bewegungen des gesamten Marktes. Es gibt Auskunft darüber, wie sich ein Wertpapier im Vergleich zum Markt verhält.

Ein Beta-Wert kleiner als 0 bedeutet, dass das Wertpapier sich entgegengesetzt zum Markt entwickelt.

Ein Beta-Wert von 0 zeigt keine erkennbare Abhängigkeit vom Markt.

Ein Beta-Wert zwischen 0 und 1 deutet darauf hin, dass die Kursänderungen des Wertpapiers tendenziell schwächer ausfallen als die des Marktes.

Ein Beta-Wert größer als 1 bedeutet, dass die Kursänderungen des Wertpapiers im Durchschnitt stärker sind als die des Marktes.

B
Benchmark

Der Benchmark ist eine Vergleichsgröße, die verwendet wird, um die Performance von Anlageportfolios, Investmentfonds oder bestimmten Wertpapieren zu messen. Er dient als Vergleichsmaßstab, um festzustellen, wie gut oder schlecht eine Anlage im Verhältnis zum Benchmark abgeschnitten hat. Ein Benchmark kann beispielsweise ein Index sein, der die Entwicklung einer bestimmten Gruppe von Aktien oder Anleihen widerspiegelt. Durch den Vergleich mit dem Benchmark kann beurteilt werden, ob eine Anlage über- oder unterdurchschnittlich abgeschnitten hat und ob das angestrebte Anlageziel erreicht wurde. Die Auswahl eines geeigneten Benchmarks ist wichtig, um eine objektive Bewertung der Performance vornehmen zu können.

B
Arbitrage

Arbitrage bezieht sich auf Finanzgeschäfte, bei denen Gewinne erzielt werden, indem Preisunterschiede, Zinsunterschiede oder Kursunterschiede auf verschiedenen Märkten zum gleichen Zeitpunkt ausgenutzt werden. Im Allgemeinen sind Arbitrage-Geschäfte mit einem minimalen oder sogar keinem Verlustrisiko verbunden.

A
Anleihen-ETF

Anleihen-ETFs sind Fonds, die hauptsächlich passiv verwaltet werden und in eine Vielzahl einzelner Anleihen investieren. Anleihen-ETFs spiegeln dabei die Wertentwicklung eines bestehenden Anleihenindex möglichst genau nach und haben daher ein ähnliches Rendite-Risikoprofil wie der nachzubildende Index.

A
Anlageberater

Ein Anlageberater ist ein Finanzexperte, der individuelle Empfehlungen für bestimmte Finanzprodukte gibt. Dabei sollte der Anlageberater die persönliche Situation des Kunden berücksichtigen. Es gibt unabhängige Anlageberater, die Produkte verschiedener Anbieter anbieten, und Bankberater oder Generalagenten, die normalerweise nur die Produkte ihrer eigenen Institution empfehlen.

A
Alpha

Alpha bezieht sich auf die Differenz zwischen der Wertentwicklung eines Fonds und seiner Vergleichsgröße (Benchmark) unter Berücksichtigung des Marktrisikos (ausgedrückt als Beta). Ein positives Alpha bedeutet, dass die Anlage besser abschneidet als die Benchmark, während ein negatives Alpha auf eine schlechtere Performance hinweist.

A
Aktives Management

Aktives Management bezieht sich auf eine Anlagestrategie, ein Portfolio oder Fonds, welches von einem professionellen Vermögensverwalter aktiv verwaltet wird. Der Manager analysiert kontinuierlich die Marktbedingungen, sucht nach attraktiven Anlagemöglichkeiten und passt das Portfolio entsprechend an. Im Gegensatz zum passiven Management, bei dem ein Fonds einen bestimmten Index abbildet, versucht das aktive Management, durch gezielte Auswahl und Handelsentscheidungen eine bessere Performance zu erzielen. Dabei können verschiedene Ansätze und Strategien verfolgt werden, abhängig von den Zielen des Fonds und den Marktbedingungen.

A
Aktienanleihen

Aktienanleihen sind eine Art von Anlage, bei der man regelmäßige Zinszahlungen wie bei einer Anleihe erhält, aber gleichzeitig auch dem Kursrisiko einer einzelnen Aktie ausgesetzt ist. Wenn der Aktienkurs am Ende der Laufzeit unter einem bestimmten vorher festgelegten Preis liegt, bekommt der Anleger nicht den vollen Betrag seines investierten Kapitals zurück, sondern stattdessen eine festgelegte Anzahl von Aktien oder die Aktien selbst.

A
Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von einem zugrunde liegenden Basiswert abhängt, z.B. von einer Aktie, einem Index oder einer Währung. Der Name "Derivat" leitet sich davon ab, dass der Wert des Derivats aus dem Wert des Basiswerts abgeleitet wird. Es gibt verschiedene Arten von Derivaten wie Optionen, Futures, Swaps oder Zertifikate. Derivate werden oft für spekulative Zwecke eingesetzt, um auf künftige Kursentwicklungen zu setzen, aber auch zur Absicherung von Risiken.

D
Sparplan

Mit einem Sparplan zahlst du regelmäßig Geldbeträge in dein Depot ein, um ein kontinuierliches Wachstum deines Vermögens zu erreichen. Die Höhe deiner Einzahlungen können individuell festgelegt werden. Ein Sparplan ist eine bequeme Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen.

S
Emission

Eine Emission beschreibt die Ausgabe von Wertpapieren auf dem Kapitalmarkt, um Eigen- oder Fremdkapital zu beschaffen. Dabei kann der Herausgeber die Wertpapiere entweder selbst auf den Markt bringen (Eigenemission) oder die Unterstützung Dritter, beispielsweise einer Bank, in Anspruch nehmen (Fremdemission). Während eine Eigenemission für das Unternehmen in der Regel mit niedrigeren Kosten verbunden ist, ermöglicht eine Fremdemission eine breitere Verteilung der Wertpapiere und somit eine höhere Liquidität.

E
Exposure

Bei einer Investition ist der Anleger dem sogenannten Exposure (engl. für Risiko) ausgesetzt. Seine Anlage kann durch Schwankungen bei Zinsen, Wechselkursen oder Ratings an Wert gewinnen oder verlieren. Wenn etwa eine Bank stark von einem Zahlungsausfall betroffen ist, wird von einem hohen Exposure gesprochen.

E
ETF

ETF steht für "Exchange Traded Fund", auf Deutsch "börsengehandelter Fonds". Es handelt sich um eine Art von Investmentfonds, der passiv gemanagt wird und an der Börse gehandelt wird. Ein ETF bildet in der Regel einen Index ab und investiert dementsprechend in die im Index enthaltenen Wertpapiere. Dadurch bietet ein ETF breite Diversifikation und Transparenz zu vergleichsweise geringen Kosten. ETFs sind eine beliebte Anlageform für langfristige Anleger.

E
Europäische Zentralbank (EZB)

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der 20 Mitgliedstaaten der Eurozone und hat die Aufgabe, die Preisstabilität zu gewährleisten, um so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten. Sie trifft Entscheidungen über die Geldpolitik, wie die Festlegung der Leitzinssätze, zu denen Geschäftsbanken sich Geld beschaffen oder anlegen können. Dadurch beeinflusst die EZB die Kreditvergabe, die Inflation und das Wirtschaftswachstum in der Eurozone.

E
Emittent

Emittenten sind Institutionen wie Unternehmen, Banken oder Staaten, die Wertpapiere am Kapitalmarkt ausgeben, um Kapital zu beschaffen. Die Notenbanken können auch als Emittenten bezeichnet werden, wenn sie Geld ausgeben, um die Geldversorgung in der Wirtschaft zu steuern.

E
Emerging Markets

Als Emerging Markets bezeichnet man oft die Aktienmärkte von Schwellenländern, in denen es ein erhöhtes Wirtschaftswachstum und eine steigende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen gibt. Dabei sind sowohl inländische als auch ausländische (Portfolio- und Direkt-) Investitionen von Bedeutung. Zu den Emerging Markets zählen unter anderem Länder wie Osteuropa, China oder Indien.

E
Dachfonds

Ein Dachfonds ist ein Fonds, der in mehrere andere Investmentfonds investiert und nicht in Anleihen oder Einzelaktien. Das Ziel ist, eine noch breitere Streuung zu erreichen. Das ist allerdings im Vergleich zu einer Investition in Einzelaktien meistens mit höheren Kosten verbunden.

D
Depotauszug

In deinem Depotauszug findest du die wichtigsten Angaben zu den Wertpapieren, die sich in deinem Depot befinden. Du kannst es mit deinem Kontoauszug vergleichen. Du erhältst vierteljährlich zum Quartalsabschluss einen Depotauszug von uns.

D
Duration

Die Duration bezeichnet die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage in einem festverzinslichen Wertpapier. Eine Duration von 2,5 Jahren bedeutet, dass das investierte Kapital nach durchschnittlich 2,5 Jahren zurückgeflossen ist.

D
Dow-Jones-Index

Der in Europa kurz Dow-Jones-Index genannte Aktienindex bildet die Wertentwicklung der 30 größten amerikanischen Aktiengesellschaften ab, deren Wertpapiere an der New York Stock Exchange notiert werden. Siehe auch DAX.

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Domizil

Niederlassungsland einer Person, eines Unternehmens oder eines Fonds.

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Diversifikation

Die Methode zur Verringerung des Risikos durch die breite Verteilung von Vermögenswerten auf verschiedene Anlageklassen, Sektoren und geografische Regionen wird als Diversifikation bezeichnet. Eine gute Diversifikation sollte die Korrelation zwischen den Vermögenswerten im Portfolio reduzieren, so dass Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden können.

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Devisen

Abgeleitet vom lateinischen "Divisia" (Getrenntes) sind Devisen Zahlungsmittel in fremder Währung.

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Depot

Als Depot bezeichnet man das Konto, über das Wertpapiergeschäfte (Kauf, Verkauf, Übertragung) abgewickelt und Wertpapierbestände verwaltet werden.

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Deutsche Zinsberechnungsmethode

Bei der deutschen Zinsberechnungsmethode umfasst der Zinsmonat immer 30 Tage, das Zinsjahr umfasst immer 360 Tage. Daher werden Monate, die als Ganzes zwischen Anfangsdatum und Enddatum des Zinszahlungszeitraums liegen, unabhängig von ihrer tatsächlichen Tageanzahl mit je 30 Tagen gezählt.

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DAX

Der Deutsche Aktienindex, der sogenannte DAX, bildet die Wertentwicklung der 40 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften ab.

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Depotgebühr

Die für die Depotführung der Bank anfallenden Gebühren bezeichnet man als Depotgebühr.

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Chartanalyse

Die Chartanalyse ist eine Methode der Finanzanalyse, bei der Kursverläufe und andere Marktdaten in Diagrammform dargestellt und analysiert werden, um zukünftige Kursentwicklungen vorherzusagen. Dabei werden historische Kurs- und Volumendaten sowie technische Indikatoren verwendet, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren und Trends zu erkennen.

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Courtage

Die Gebühr, die ein Broker oder Makler für die Verwaltung einer Geldanlage berechnet.

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Commodities

Commodities sind durch hohe Standardisierung und Gleichartigkeit innerhalb ihrer Art an Börsen handelbare Waren. Man unterscheidet zwischen hard und soft Commodities. Hard commodities sind abbaubare Güter und Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Erdöl. Soft Commodities sind hingegen Waren, die angebaut oder als Nutztiere gehandelt werden (Kaffee, Baumwolle, Vieh).

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Chart

Graphische Darstellung von Kursverläufen einzelner Wertpapiere oder Indizes.

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Buy-and-Hold-Strategie

Buy-and-Hold bezeichnet eine Anlagestrategie, bei der gekaufte Wertpapiere möglichst lange gehalten werden.

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Bundesanleihen

Bundesanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von der deutschen Bundesregierung ausgegeben werden, um sich langfristig Geld von Investoren zu leihen. Sie dienen der Finanzierung von Staatsausgaben und werden üblicherweise über eine Laufzeit von 10 oder 30 Jahren emittiert. Bundesanleihen gelten aufgrund der Bonität des deutschen Staates als vergleichsweise sichere Anlageform.

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Börse

Die Börse ist ein organisierter Marktplatz, auf dem Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds oder Rohstoffe gehandelt werden. Die Börse bietet Anlegern die Möglichkeit, in Unternehmen zu investieren und damit Anteile zu erwerben oder von Wertsteigerungen und Dividendenausschüttungen zu profitieren.

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Brutto-Rendite

Die Brutto-Rendite ist der Gesamtertrag einer Geldanlage, bevor Steuern, Kosten oder Inflation berücksichtigt werden. Sie gibt an, wie viel Geld du insgesamt mit deiner Anlage erwirtschaftet hast.

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Broker

Broker führen im Auftrag von Privatanlegern Wertpapiergeschäfte durch. Sie bekommen dafür eine Gebühr, die Courtage genannt wird. Früher haben Broker direkt mit ihren Kunden gesprochen und die entsprechenden Aufträge persönlich an der Börse ausgeführt, heute geschieht dies vorwiegend digital.

Unter Broker versteht man weiter digitale Apps, über die Personen mit Wertpapieren handeln können.

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Börsenplatz

Der Börsenplatz ist der Ort, an dem der Handel mit Wertpapieren stattfindet. Der bekannteste Börsenplatz in Deutschland ist die Frankfurter Wertpapierbörse, auch als Deutsche Börse bekannt. Weitere Börsenplätze in Deutschland sind Berlin, Düsseldorf und Hamburg sowie Hannover, München und Stuttgart. Die international wichtigsten Börsenplätze sind New York, London, Tokio und Hongkong.

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Bonitätsrisiko

Das Bonitätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass eine Person, ein Unternehmen oder ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlen kann oder Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen kann. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Schuldners, seine Verpflichtungen aus Krediten oder anderen Finanzinstrumenten zu erfüllen. Wenn ein Schuldner nicht in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen, kann dies zu Verlusten für den Gläubiger führen.

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Bonität

Die Bonität einer Anleihe bezieht sich auf die Kreditwürdigkeit des Emittenten, also desjenigen, der die Anleihe ausgibt. Sie gibt an, wie hoch das Risiko ist, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen (Zinszahlungen und Rückzahlung des Nennbetrags) nicht nachkommen kann. Je höher die Bonität, desto geringer ist das Risiko und desto niedriger ist in der Regel auch die Rendite der Anleihe. Umgekehrt gilt: Je niedriger die Bonität, desto höher ist das Risiko und desto höher ist die Rendite, die Anleger für das Eingehen dieses Risikos erhalten.

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Bond

siehe Anleihe.

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Blue Chips

Unter Blue Chips versteht man Spitzenpapiere und Favoriten von börsennotierten Aktien. Ursprünglich als Begriff für Titel des amerikanischen Dow-Jones etabliert, versteht man in Deutschland unter Blue Chips v.a. Aktien, die im DAX (Deutscher Aktienindex) vertreten sind.

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Bilanzanalyse

Bei der Bilanzanalyse wird die derzeitige und zukünftige wirtschaftliche Situation eines Unternehmens betrachtet und analysiert. Das Unternehmen kann entweder selbst eine Bilanzanalyse erstellen oder es beauftragt externe Experten damit.

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Bilanz

Eine Bilanz ist eine Übersicht über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie gibt Auskunft über die Vermögenswerte (z.B. Anlagevermögen, Umlaufvermögen) des Unternehmens und wie es diese finanziert (z.B. Eigenkapital, Fremdkapital). Aus der Bilanz ist außerdem der Gewinn oder Verlust ersichtlich, den ein Unternehmen erwirtschaftet hat.

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BIC (Bank Identifier Code)

BIC steht für "Bank Identifier Code" und ist eine internationale  Bankleitzahl. Der BIC identifiziert eine Bank eindeutig und wird bei internationalen Überweisungen verwendet, um sicherzustellen, dass das Geld an die richtige Bank und das richtige Konto geschickt wird. Der BIC besteht aus 8 bis 11 Zeichen und enthält Informationen über die Bank und ihren Standort.

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Benchmark Performance

Über die Benchmark Performance wird die Leistung eines Investments mit anderen verglichen.

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BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)

Finanzmarktaufsichtsbehörde, die der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen untersteht und als Finanzmarktaufsichtsbehörde alle Bereiche des Finanzwesens in Deutschland beaufsichtigt und kontrolliert.

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Basispunkt

Der Begriff "Basispunkt" wird häufig in der Berechnung von Renditen und Renditedifferenzen verwendet. Dabei entsprechen 100 Basispunkte 1%, 1 Basispunkt entspricht also 0,01%.

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Ausschüttung

Die Auszahlung von Erträgen (Zinsen, Dividenden, Gewinne) auf das Verrechnungskonto des Anlegers wird als Ausschüttung bezeichnet.

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Ausschüttende Fonds

Bei ausschüttenden Fonds werden die Erträge (Zinsen, Dividenden, Gewinne) an die Anteilinhaber ausgezahlt (Gegenteil: thesaurierende Fonds).

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Ausgabekurs

Der Preis, den du beim Ersterwerb von Wertpapieren zahlst, ist der Ausgabekurs. Er entspricht in der Regel dem Nennwert, kann aber auch darüber oder darunter liegen wie bei festverzinslichen Wertpapieren.

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Ausgabeaufschlag

Beim Kauf von Fonds werden die Vertriebskosten von der Fondgesellschaft in Form eines Ausgabeaufschlags erhoben. Diese Kosten können bei mehreren % liegen, die vom zu investierenden Vermögen abgezogen werden, sodass weniger Geld in den Fond investiert wird. (Bei ETFs gibt es diese Kosten nicht.)

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Ausfallrisiko

Das Ausfallrisiko bezieht sich darauf, dass ein Schuldner nicht in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen. Wenn man in Wertpapiere investiert, besteht das Ausfallrisiko darin, dass das Unternehmen, das die Wertpapiere ausgibt, z.B. aufgrund von Finanzproblemen oder Insolvenz nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen gegenüber den Anleiheinhabern zu erfüllen.

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Assets under Management (AuM)

Das Gesamtvermögen, das durch z.B. einen Vermögensverwalter oder eine Fondsgesellschaft verwaltet wird.

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Asset-Klasse (=Anlageklasse)

Am Kapitalmarkt gibt es unterschiedliche Finanzprodukte, die anhand ihrer Merkmale zusammengefasst werden. Diese werden als Asset-Klassen oder Anlageklassen bezeichnet. Typische Asset-Klassen sind beispielsweise Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe. Durch die Aufteilung des Portfolios auf verschiedene Asset-Klassen kann das Anlagerisiko gestreut werden und eine breitere Diversifikation erreicht werden.

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Asset-Allokation

Unter Asset-Allokation versteht man die Aufteilung des Kapitals auf verschiedene Assetklassen (Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Immobilien, etc.).

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Antizyklisch

Antizyklisch bedeutet, an der Börse gegen den allgemeinen Trend zu handeln. Wenn die Börse zum Beispiel im Aufschwung ist und die Kurse steigen, dann würde man antizyklisch handeln, indem man Aktien verkauft oder leer verkauft. Das Ziel ist, von einem späteren Kursrückgang zu profitieren.

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Anteilsschein

Ein Anteilsschein oder Fondsanteil ist ein Papier, das die Ansprüche an einen Fonds darstellt und das Miteigentum am Vermögen des Fonds bescheinigt.

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Anleihenfonds

Ein Fonds, der hauptsächlich in Anleihen investiert.

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Anleihe

Anleihen (engl. „Bonds“) sind fest verzinste Wertpapiere, die dem Gläubiger ein Recht auf Rückzahlung und die Zahlung eines fest vereinbarten Zinssatzes einräumen. Grundsätzlich handelt es sich dabei also um eine Schuld, die der Emittent beim Käufer hat. Diese wird in regelmäßigen Abständen mit Zinsen zurückgezahlt. Anleihen werden meist von Staaten, Banken oder Unternehmen herausgegeben. Sie werden in der Regel zur langfristigen Fremdkapitalaufnahme am in- und ausländischen Kapitalmarkt gehandelt. Die Emittenten von Anleihen sind entweder Regierungen, Unternehmen oder Banken.

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Anlagestrategie

Die Anlagestrategie ist die Basis für deine Geldanlage. Auf Grundlage der gewählten Strategie entscheiden unsere Investmentexperten, welche Anlagen in dein Portfolio aufgenommen werden. Deine spezifische Strategie ist unter anderem abhängig von so individuellen Faktoren wie Renditeerwartung, Risikobereitschaft sowie Anlageziel und -horizont.

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Anlagerichtlinien

Die Anlagerichtlinien definieren die Regeln, die der Vermögensverwalter und der Kunde vereinbaren. Sie legen fest, welche Entscheidungen beim Verwalten des Kundenvermögens getroffen werden dürfen. Die Anlagerichtlinien von SRFN findest du [hier].

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Aktiengesellschaft

Eine Aktiengesellschaft (AG) ist eine Handelsgesellschaft, bei der das Eigenkapital durch Verkauf von Aktien an Aktionären bereitgestellt wird. Diese Aktionäre sind Anteilseigner des Unternehmens und haben damit Anspruch auf Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden. Eine AG ist eine eigene Rechtspersönlichkeit. Die AG ist vor allem für größere Unternehmen geeignet, da sie größere Beträge bei vielen Kapitalgebern aufnehmen kann.

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Aktienfonds

Ein Fonds, der hauptsächlich in Aktien investiert.

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Aktie

Eine Aktie bezeichnet einen Eigentumsanteil an einem börsennotierten Unternehmen.

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Agio

Agio bezeichnet beim Kauf von Wertpapieren den zusätzlich zahlbaren Betrag, der über den Nennwert hinaus geht. Es ist eine von Banken oder Finanzinstituten erhobene Gebühr, die über den eigentlichen Wert des Wertpapiers hinausgeht.

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Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer ist eine Steuer, die auf Kapitalerträge wie Zinserträge, Dividenden und Kursgewinne erhoben wird. Sie beträgt derzeit 25% plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer und gilt für alle in Deutschland steuerpflichtigen Anleger:innen unabhängig von ihrer Nationalität oder ihrem Wohnsitz.
Sie wird direkt von der depotführenden Bank an das Finanzamt abgeführt, was bedeutet, dass du dich nicht selbst um die Versteuerung deiner Kapitalerträge kümmern musst, sondern die Bank die Steuer automatisch einbehält und abführt.
Um dich von der Abgeltungssteuer befreien zu lassen, kannst du als Einzelperson mit einem Freistellungsauftrag einen Betrag von bis zu 1.000 € pro Jahr geltend machen. Ehepaare können sogar bis zu 2.000 € pro Jahr nutzen. Dieser Betrag wird dann von den Kapitalerträgen abgezogen und nicht versteuert. Insgesamt soll die Abgeltungssteuer die Besteuerung von Kapitalerträgen einfacher und effektiver machen. Einzelheiten besprichst du am besten mit deinem Steuerberater.

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Alexander Müller
Client Service Manager