Sparen: Warum diese 8 Ausreden nicht mehr gelten

Wir räumen mit gängigen Mythen rund ums Sparen auf und geben dir Tipps, wie du damit anfangen kannst, Geld zurückzulegen.

Sparen
Finanzen

Deutschland ist ein Land der Sparer. Rund 7.393 Milliarden Euro haben private Haushalte in Deutschland in Anlageformen wie Tagesgeld, Fonds, Aktien oder Versicherungen investiert. Die durchschnittliche Sparquote in Deutschland liegt bei 11,3 % (mehr dazu hier). Dieser Anteil des privat zur Verfügung stehenden Geldes wird beiseitegelegt. Allerdings gibt es auch viele, die sich noch nicht um ein finanzielles Polster oder ihre private Vorsorge kümmern. Die Gründe dahinter sind vielfältig. Wir haben uns 8 gängige Ausreden angeschaut und zeigen dir, was dahintersteckt.

Key Take aways:

  • Ziele setzen: Wenn du ein klares Ziel vor Augen hast, wird Sparen leichter, weil du weißt, wofür du es tust
  • Je früher, desto Euro: Es ist leichter über einen längeren Zeitraum einen bestimmten Betrag anzusparen
  • Gewohnheiten überdenken: Manchmal muss man gar nicht verzichten, sondern einfach bewusster konsumieren

Alles klar - Zeit, mit den Ausreden aufzuräumen. Los geht's!

1. "Ich habe nicht genug Geld, um zu sparen"

Viele Menschen glauben, dass sie nicht genug Geld übrighaben, um zu sparen, insbesondere wenn sie mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Sie denken, dass Sparen nur für wohlhabendere Menschen möglich ist.

Das ist nur bedingt richtig. Sparen ist immer möglich – selbst wenn du nur wenig Geld zur Seite legen kannst, die Regelmäßigkeit macht den Unterschied. Starte mit einem kleinen Betrag, den du in finanziell stärkeren Zeiten erhöhen kannst. So schaffst du dir langsam, aber stetig ein Polster.

Tipp: Wenn du am Monatsanfang einen Betrag zur Seite legst, hast du einen besseren Überblick über dein verfügbares Einkommen.

Auch beim Sparen gilt: Regelmäßigkeit zahlt sich aus.

2. "Es ist zu kompliziert"

Einige Menschen empfinden finanzielle Angelegenheiten, einschließlich des Sparens als zu kompliziert und fühlen sich überfordert von verschiedenen Sparoptionen, Zinssätzen oder Investitionsmöglichkeiten.

Aber: Geldanlage muss nicht kompliziert sein. Natürlich gibt es verschiedene Optionen, Geld zurückzulegen. Du kannst dir ein Tagesgeldkonto einrichten, ein Depot eröffnen, Versicherungen abschließen oder auch ganz klassisch ein Sparbuch eröffnen. Wofür du dich entscheidest, liegt ganz bei dir und ist davon abhängig, was du erreichen willst. Das Wichtige ist, damit anzufangen. Wenn der erste Schritt getan ist, wirst du merken, dass es auch Spaß machen kann, sich mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen.

Wir haben es uns bei SRFN übrigens zur Aufgabe gemacht, Geldanlage möglichst einfach und verständlich für unsere Kunden zu gestalten. Die Eröffnung eines Depots ist bei uns darum auch einfach und transparent.

3. "Es lohnt sich nicht wegen der niedrigen Zinsen"

In Zeiten niedriger Zinssätze glauben manche Menschen, dass es sich nicht lohnt, Geld auf Spar- oder Girokonten zu halten, da die Rendite minimal ist. Das kann dazu führen, dass sie weniger motiviert sind zu sparen.

Natürlich ist das korrekt. Aber aktuell gibt es relativ hohe Zinsen nach einer wirklich langen Periode von 0 % auf dem Tagesgeld- oder Girokonto. Es lohnt sich dabei genau hinzuschauen.

Die Rendite kann aber bei gut gemanagten Portfolios auch deutlich höher ausfallen als der aktuelle Zinssatz. Aber Vorsicht: Hohe Renditen gehen meist auch mit höherem Risiko einher. Wenn es dir schwerfällt, mit hohem Risiko umzugehen, solltest du weniger riskant investieren.

Vergleiche Anlagestrategien mit dem SRFN-Portfoliorechner

Tipp: Mit unserem Portfoliorechner kannst du verschiedene Risikoprofile und Anlagestrategien ausprobieren und dir so einen guten Überblick verschaffen.

4. "Ich kann für die Zukunft nicht planen"

Einige Menschen leben in unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen und glauben, dass es unmöglich ist, für die Zukunft zu planen. Sie neigen dazu, ihr Geld sofort auszugeben, anstatt es zu sparen.

Ein hedonistisches Weltbild sollte dich nicht davon abhalten, für die Zukunft vorzusorgen. Denn Zeit vergeht schneller, als du denkst. Wenn du früher anfängst, dich um deine Finanzen zu kümmern, zahlt es sich am Ende aus. Es ist nämlich leichter, über einen längeren Zeitraum eine gewisse Summe anzusparen. Außerdem profitierst du dann auch langfristig vom Zinseszinseffekt.

5. "Ich kann nicht auf meine Bedürfnisse verzichten"

Manche Menschen haben Schwierigkeiten, ihre Ausgaben zu reduzieren oder auf bestimmte Annehmlichkeiten zu verzichten, selbst wenn es bedeutet, mehr Geld zu sparen.

Der Grund hierfür liegt sicherlich in der Gewohnheit. Und Gewohnheiten kann man ändern. Auch wenn es nur kleinere Beträge sind: Wenn du früh etwas beiseitelegst, kannst du bereits ein kleines Vermögen ansparen.

Der Coffee to go ist für viele unverzichtbar - aber ist er wirklich nötig?

Angenommen, du gehst arbeiten und auf dem Weg zur Arbeit trinkst du einen Coffee to go (durchschnittlicher Preis: 3,90 €). Du machst das an fünf Tagen in der Woche, weil es einfach zu deinem Morgenritual gehört und du auf den Kaffee nicht verzichten willst. Wenn du diese 3,90 € nun nicht in Kaffee investierst, sondern in eine Spardose steckst, kannst du in kurzer Zeit schon recht viel sparen.

Als Rechenhilfe:

(3,90 € x 5 Tage) x 52 Wochen= 1014 € / Jahr

Alles nur, wenn du eine kleine Gewohnheit änderst. Nicht schlecht oder?

6. "Ich bin zu jung, um zu sparen"

Junge Menschen denken manchmal, dass sie noch viel Zeit haben, um für die Zukunft zu sparen, und schieben das Sparen daher auf die lange Bank.

Gerade wenn man jung ist, hat man Träume und Wünsche, die man sich erfüllen möchte. Vielleicht ist es eine Reise, ein Auto oder eine größere Wohnung. Je früher man sich über seine Ziele im Klaren ist, desto eher kann man sich darum kümmern, sie zu erreichen. Auch das Thema Altersvorsorge kann man bereits früh angehen, um dann im Alter besser schlafen zu können.

Du brauchst nicht mit Riesenbeträgen anzufangen. Überlege dir, was deine Ziele sind, und lege dann einen Betrag zurück. Vielleicht hast du ja schon einmal von der 50-30-20 Regel gehört? Diese Faustregel hilft dir, dein Geld einzuteilen: 50 Prozent kannst du demnach für Grundbedürfnisse ausgeben, 30 Prozent deines Einkommens sind für Freizeitaktivitäten da, und 20 Prozent deines Geldes solltest du sparen.

7. "Ich werde schon irgendwie zurechtkommen"

Es gibt Menschen, die glauben, dass sie sich im Notfall schon irgendwie durchschlagen werden, ohne genügend finanzielle Rücklagen zu haben.

Rückschläge gibt es im Leben immer wieder. Vielleicht geht deine Waschmaschine kaputt. Vielleicht muss dein Auto zur Reparatur in die Werkstatt. Unvorhergesehenes kann immer passieren. Daher ist es gut, sich für diesen Fall Rücklagen zu schaffen, auf die du zugreifen kannst. So bist du nicht so stark finanziell belastet, wenn Notfälle auftreten.

8. "Ich investiere lieber in etwas Greifbares wie Immobilien oder Schmuck"

Manche Menschen bevorzugen Investitionen in physische Vermögenswerte wie Immobilien oder Schmuck, anstatt Geld auf Spar- oder Anlagekonten zu halten.
Dies ist sicherlich nicht komplett verkehrt. Eine Investition in Immobilien kann lohnend sein, allerdings handelt es sich dabei um gebundenes Kapital, an das man nicht schnell herankommt. Dafür ist es eine Investition in die Zukunft.

Schmuck oder Gold zu Hause aufzubewahren ist nicht ohne Risiko und kann schnell teuer werden, wenn Tresore angeschafft werden müssen, um ausreichend Sicherheit zu bieten. Gold ist zwar ein knappes Gut, aber es bringt aufgrund von Verkäuferprovisionen keine fortlaufenden Zinsen oder nennenswerten Renditen.
Du musst beachten, dass es nicht immer leicht ist, physische Gegenstände zu veräußern, es muss ein Käufer gefunden und der Kauf abgewickelt werden.

Grundsätzlich ist es gut, in verschiedenen Anlageformen investiert zu sein. Wie du dich auch entscheidest, es ist wichtig, über Geld zu reden, sich Ziele zu setzen und zu versuchen, sie zu verfolgen. Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit können immer mal Hürden auftauchen, die es zu überwinden gilt. Besser, du bist schon vorbereitet.

Du kannst dein Depot bei SRFN übrigens um einen kostenlosen Sparplan ergänzen. Bereits ab 25 € hast du die Möglichkeit, deine Geldanlage weiter wachsen zu lassen. Wir haben die Sparpläne bewusst so gestaltet, dass du sie je nach deiner Lebenssituation flexibel nutzen kannst. So kannst du leicht einen Einstieg ins ETF-Anlagesparen machen und mit uns gezielt dein Vermögen aufbauen.


Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine Marketingmitteilung. Investieren birgt Kapitalrisiken. Der Wert einer Anlage kann steigen oder fallen. Historische Renditen und Prognosen sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. Bitte beachte unsere Risikohinweise.

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ÜBER DEN AUTOR
Julian Rademacher
Julian Rademacher
Julian liebt Comics, Bücher und vor allem Musik. Der begeisterte Schallplattensammler schreibt für unser Journal über Leben, Lifestyle und Finanzen. Er arbeitet als Director Content Creation & Social Media bei SRFN.
Julian Rademacher
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